Partnerschaft

Zu einer Partnerschaft gehören drei Wesen: zwei Liebende und ein Liebesfeld.

Jedes dieser drei Wesen hat eigene Parameter, eigene Anbindung, eigenen Sinn und eigene Weisheit.

Jedes dieser drei Wesen will frei und selbst sein und sich lebendig ausdrücken.

Alle drei Wesen sind unabhängig und doch gehören sie zusammen.

In wen wir uns verlieben, können wir uns nicht aussuchen. Es geschieht einfach und es macht Sinn dem Ruf dieser Liebesfelder zu folgen und zu schauen, was sie wollen von uns.

Wir entdecken uns darin.

Nicht alles, was wir wahrnehmen, muss wirklich real sein. Es kann "um zu" mitschwingen oder gar das Feld bestimmen.

Das bedeutet, wir haben ein Bedürfnis aus einer anderen Zeit und ahnen oder hoffen, dass dieses Bedürfnis in einer Partnerschaft mit einem bestimmten Menschen gestillt werden kann. Auf diese Art können Partnerschaften entstehen, die illusionär sind. Denn unsere Entscheidung und unser Gefühl kommt dann nicht aus dem Jetzt, sondern aus zum Beispiel Erfahrungsräumen in Partnerschaften oder Räumen der eigenen Kindheit.

Dennoch macht es Sinn, dem Ruf der Räume zu folgen. Denn entweder ist es real und will gelebt sein, oder wir entdecken unsere eigenen Themen, die gelöst und verabschiedet sein wollen. Ein illusionärer Liebesraum lebt sich schnell durch. Er ist aber nicht sinnlos! Er erfüllt sich durch das Erkennen der eigenen Wahrheit.

Viele Partnerschaften, die sich am Ende anfühlen, sind nicht am Ende... Sie sind nur zugemüllt und der eigentliche reale Partnerschaftsraum bestimmt nicht den Klang des Miteinanders.

Beispielsweise hat jede sexuelle Begegnung in einer Partnerschaft eine eigene Wahrheit mit ganz eigenen Ideen. Unsere Aufgabe ist es, mit diesen Räumen mitzugehen, sie zu leben. Gelingt uns das nicht, dann bleibt der Raum stehen und bei jeder Begegnung ist es möglich, dass er sich meldet und in den Vordergrund spielt. Und dann wird es nicht einfacher.... So vermüllt der Raum Sexualität in einer Partnerschaft und wird zunehmend unsexy.

Eine Partnerschaft darf eine Nährung sein. Alle unsere Räume dürfen uns nähren, genauso, wie wir sie nähren. Es ist ein bisschen Arbeit, den Raum klar und frei und die Liebe spür- und lebbar zu halten. Doch wenn wir das tun, dann dürfen wir in einer Partnerschaft leben, in der wir ankommen können und die uns wärmt und nährt.

Partnerschaft ist ein Spiegel. Das wird immer so schnell verwendet, wenn etwas schwierig zu sein scheint. Aber es spiegeln sich nicht nur die Themen in einer Partnerschaft, es spiegelt sich auch das Real. Das bedeutet, wir können uns in einer Partnerschaft durch das miteinander selbst finden. Wie befinden uns in einem ständigen Update und haben durch den Raum der Partnerschaft nicht nur einen Entwicklungsraum, sondern auch einen, der uns an uns selbst erinnert und uns unsere Potentiale zeigt.

Zur Geburt eines Kindes ist es so, dass die Geburt schneller verläuft, wenn im Hintergrund eine wirklich begegnungsfähige Partnerschaft steht. Die Wehen sind effektiver und gleichzeitig schmerzärmer...

Der Geburtsverlauf wird ganz wesentlich vom Kind bestimmt. Und eine intime, im Sinne von wirklich in seiner Mitte betretene Partnerschaft, ist eine riesige Einladung, die Bock macht, auf die Welt zu kommen.

Noch viele andere Themen können im Raum Partnerschaft eine Rolle spielen: die Partnerschaft der eigenen Eltern oder Großeltern, gesellschaftliche und kulturelle angenommene Aspekte, vorangegangene Partnerschaften oder sexuelle Begegnungen, Speicherungen der Sexualorgane, Zirbeldrüse und Hormonsystem, das eigene Menschsein, der Lebenssinn oder verpasste kreative Prozesse, ....

In einem Coaching schauen wir das nicht alles an. Wir picken uns die wichtigen Aspekte heraus...

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Kurse zum Thema Partnerschaft habe ich hin und wieder im Angebot. Schau dazu gern in meine Kursübersicht.

Ich bin keine Ärztin und keine Hebamme. Ein Coaching bei mir ersetzt keine medizinische Behandlung!