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"Wie kannst du so entspannt sein, in der gegenwärtigen Lage?"

Yvonne Schlachte • 31. März 2022

Ich wurde letztens in einem Kurs gefragt:

Wie kannst du so entspannt sein, in der gegenwärtigen Lage??

Die letzten zwei Jahre haben uns gelehrt, dass es viele verschiedene Sichtweisen auf alles gibt, die alle aus bestimmten Blickwinkeln stimmig sind.
Wir sind herausgefordert, eigene Positionen einzunehmen und diese flexibel zu halten. Denn was heute richtig erscheint, kann sich mit der nächsten Erkenntnis als Illusion herausstellen.

Die meisten Menschen haben im Moment vor irgendetwas Angst: Angst, geimpft zu werden, Angst krank zu werden, die einen haben Angst davor, dass die Russen kommen, die anderen vor den Amerikanern, Angst vor Bankencrash, Angst davor, dass es ab morgen im Edeka keine mehr Dinkelkörner zu kaufen gibt, der Strom ausgeht, was weiß ich…

Viele Menschen bringt das in eine Lähmung und eine Idee von Aussichtslosigkeit.

Es stehen sich zwei Welten gegenüber:
Eine Welt der Enge und Ängstlichkeit und die andere der Selbstbestimmung und Weite.
Beide sind gleichwertig und bestimmen die Idee der Wahrheit der Menschen.
Richtig und Falsch scheinen sich aufzulösen: es gibt nur noch Jetzt und eine gewisse Unplanbarkeit.

Weil wir nicht wirklich wissen, wie alles zusammenhängt, nur ahnen können, uns informieren und spüren, welche Ideen wir annehmen und welche nicht, können wir in Resignation gehen oder wir arbeiten mit den Bildern, die wir im Moment für stimmig erachten, mit dem Bewusstsein von Realität und Illusion.

Das Wichtigste ist eine gewisse innere Neutralität und Bewertungsfreiheit.
Damit meine ich, dass wir die inneren Themen, die das Außen uns in Nachrichten, Telegramkanälen und Gesprächen mit Nachbarn, Freunden und Familien zur Verfügung stellt nutzen können, uns selbst zu erkennen und zu entwickeln.

Du kannst schauen: was bewertest du?
Damit meine ich, welche Themen schwingen nicht frei in dir, erzeugen vielleicht eine gewisse Emotion oder einfach Angst?
Diese Themen brauchst du und kannst sie anschauen. Du suchst die Themen mit der Priorität heraus und schaust sie einzeln an.
Die erste Frage, die du damit bewegen kannst ist:

Wessen Thema ist das?

Ein eigenes Thema? Also in dir und durch dein persönliches multiverses Leben oder nichtgelebte Potentiale entstanden?
Ein familiäres Thema? Entstanden durch Erfahrungsräume der Familie, beispielsweise Vertreibung im letzten Jahrhundert oder gespeicherte Erfahrungen mit Krieg, Erkrankung und so weiter?
Ein gesellschaftliches Thema? Durch einseitige Bildung, gesellschaftliche Verantwortungsabgabe oder ähnliches?
Ein irdisches Thema? Vielleicht durch Geldflüsse, Machtverhältnisse oder Missachtung ursprünglicher Potentiale auf dieser Ebene provoziert?
Die Liste, woher solche Themen kommen können ist lang…
Wir dürfen einfach erkennen. Mit dem Bewusstsein des Nichtwissens…
Die zweite Frage ist:

Welches Potential will in dir fließen?

Ich verstehe die gegenwärtige Situation als eine Art „Entwicklungszwangsanstalt“. Wir können uns frei bewegen und selbstbestimmt sein, wenn wir die Herausforderungen und die ständige Entwicklung annehmen.
Also spüre in dir: Welches Potential will fließen, anders wahrgenommen oder erschlossen werden in dir? Was will sich wandeln? Forsche ein bisschen in dir…
Du wirst genau sehen, spüren oder wahrnehmen, wenn bestimmte Aspekte aufgehen in dir, in ihre im ursprünglichen Jetzt gedachte Präsenz kommen, dann wird das Thema verschwinden.
Denn das Thema braucht, dass du irgendwo nicht voll in deiner Präsenz bist, um sich daran hängen zu können. So gesehen sind alle inneren Themen Hinweise auf die Notwendigkeit der Potentialentfaltung.
Hast du gefunden, was du dir erschließen und was du in dir öffnen darfst, dann schaue, wie das zu machen ist… Die dritte Frage ist:

Was brauche ich dafür?

Das können Frequenzen sein, Entscheidungen, energetische Werkzeuge und sicher gehört dazu auch Veränderung.
Denn die Mogelei „Ich ziehe mir eine Frequenz und dann brauch ich mich um das Problem nicht mehr kümmern!“ ist out…

Auf diese Art können wir uns aktuell über die Angebote des Außens besser coachen denn je!
Denn es gibt ganz klar für jede Resonanz Angebote…

Fertig bist du für diesen Moment, wenn du zufrieden bist und dich in dir wohlfühlst.
Und in dieser Position kannst du schauen, ob du etwas im Außen tun kannst:
Was ist deine Aufgabe? Was kannst du tun und will durch dich getan werden?
Stellen wir uns diese Frage mit allen Themen in uns, kann es sein, das wir etwas nähren, das wir mit neutraler Position nicht entscheiden würden zu nähren.

Also? Was machst du?

Jede halbwegs neutrale Idee von irgendwas inspiriert natürlich das Feld. Das ist schon mal was!
Und wo darfst du dich ganz bewusst einmischen?

Halten wir uns nicht zurück, sondern leben, lieben und tun wir!
Jede Zeit hat ihre Herausforderung. Für mich heißt die der heutigen Zeit:

Ich nehme meine Position ein und handle daraus.
Und ich erlaube, dass mich das zufrieden macht ;-))

Herzliche Grüße
Yvonne

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