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Wie atmet ein Ungeborenes im Mutterleib und wie wirkt sich darauf das Tragen einer Maske aus?

Yvonne Schlachte • 2. Oktober 2020

Das ungeborene Kind im Mutterleib atmet nicht selbst, das ist klar. Seine Lunge ist mit Flüssigkeit gefüllt, teils von der Lunge selbst hergestellt, teils Fruchtwasser. Das unterstützt die Lungenreifung und verhindert einen Kollaps. Circa ab der 26. Schwangerschaftswoche führt das Kind Atembewegungen aus – es übt atmen. Die Flüssigkeit in der Lunge wird vor der Geburt nach und nach abgebaut und der letzte Rest zur Geburt „abgehustet“.

Die Sauerstoffversorgung und die Kohlendioxidentsorgung erfolgt im Mutterleib über die Plazenta aus dem Blut der Mutter. Durch den erhöhten Progesteron Spiegel wird die Empfindlichkeit des Atemzentrums der werdenden Mutter gesteigert und die Ventilation in den Alveolen nimmt zu. Folge: eine Zunahme des Sauerstoff- und eine Abnahme des Kohlendioxidgehaltes im arteriellen Blut der Mutter. Auch das Plasmavolumen und die Anzahl der roten Blutkörperchen, die Sauerstoff transportieren, steigen im Laufe der Schwangerschaft an.

Sauerstoff und Nährstoffe sowie kindliche Abfallprodukte, wie das Kohlendioxid, werden über die Plazenta durch Diffusion übertragen. Diffusion heißt, der Austausch findet über Konzentrationsgefälle statt…

Ein Sinn, warum der O2-Gehalt im mütterlichen Blut in der Schwangerschaft höher ist als sonst, ist, das Kind mit dem nötigen Sauerstoff zu versorgen! Im mütterlichen Blut ist die Konzentration höher als im Kind und so findet ein Ausgleich statt. So bekommt das Kind Sauerstoff. Das ist für die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems sowie aller anderen Organe so wichtig!

Und natürlich anders herum kann das CO2 durch den niedrigeren Kohlendioxid-Gehalt im mütterlichen Blut das Kind wieder verlassen….

Inwieweit das Tragen von Masken den Sauerstoffgehalt im Blut verringert und den CO2- Gehalt erhöht und welche Rolle die Rückatmung des bereits abgeatmeten CO2 gibt, ist wissenschaftlich umstritten – ich weiß.

Ich selbst kann nur für mich sagen, dass das Tragen einer Maske bei mir Auswirkungen hat. Ich spüre den Drang, tief atmen zu wollen und spüre eine Unterversorgung mit Sauerstoff durch Trägheit und Müdigkeit. Bis zum Kopfschmerz hab ich es noch nicht gebracht ;-)) Doch auch das kurze Tragen einer Maske über Mund und Nase spüre ich.


Liebe Schwangere : setzt, wann immer möglich, keine Masken auf! Meidet Plätze, wo das Tragen von Masken von Euch verlangt wird.

Zusätzlich ist zu beachten, dass es in fortgeschrittener Schwangerschaft ein Zumutung ist, da die Atmung durch das erhöhte Zwerchfell ohnehin erschwert ist. Schwangere haben schon ohne Maske oft das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen.

Schickt eure Partner, Freunde, Schwiegermütter für euch einkaufen und bleibt zu Hause, im Garten oder im Wald und im Sonnenschein…. Friedlich und ohne Maske. Es kann sein, ihr ermöglicht so eurem Kind ein paar mehr Gehirnzellen ;-))

Herzliche Grüße

Yvonne




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