Was können unsere Sinne denn wirklich?
In der Linearität ist es ganz klar: hören, sehen, riechen, schmecken, tasten. Wenn wir diesen 5 Sinnen eine Präsenz in den 8 Ebenen zugestehen, wird es schon schwieriger… Emotionales hören? Mentales Tasten? Seelisches Sehen?
Wir können uns mit unseren Sinnen befassen und sie wahrnehmen:
Wie sehe ich?
Wie sieht ein Hund?
Wie sieht ein Stein?
Wie sehe ich, wenn mein Sehen ganz offen ist?
Spannend ist auch, dass es keine objektive Wahrnehmung gibt. Wenn 5 Menschen durch eine belebte Straße gehen, sehen sie alle etwas anderes. Der eine sieht die Familie mit Kinderwagen, einem fällt ein besonderes Auto auf, der nächste erlebt ein rotes Haus als besonders brisant. Warum ist das so? Haben wir so etwas wie einen Filter? Oder reagieren unsere Sinne nach bestimmten Mustern oder Ausrichtungen?
Wir haben das Thema Sinne in der Natalis Forscht Gruppe betrachtet und einiges erkannt:
Sinne sind ein Kommunikationsorgan zwischen Außen und Innen. Was wir für uns und die Umsetzung unserer Ausrichtung benötigen, filtern die Sinne für uns heraus. Da es keine zwei identischen Weltbilder gibt, gibt es auch nicht zwei Menschen auf der Erde, die komplett dasselbe wahrnehmen.
Es hängt von unserer Klarheit ab, ob unsere Sinne uns unterstützen oder destruktiv auslesen.
Wieviel von unserem Lebensplan und unserer Urseele haben wir uns erschlossen und fließt frei? Je klarer wir ganz allgemein bei uns selbst sind, desto klarer werden die Sinne uns zur Verfügung stellen, was wir wirklich brauchen. Sonst weisen sie uns auch auf Themen hin, die in uns gelöst sein wollen.
Unsere Sinne selbst dürfen frei, klar, real und unbeeinflusst sein. Besonders wichtig für die Entwicklung und Ausrichtung unserer Sinne sind die ersten Stunden nach der Geburt. Haben wir dort Lust und Freude an der Wahrnehmung unserer Umgebung gehabt? Hat uns unser Ankommen auf der Erde Lust auf Leben und Entdecken gemacht? Im Idealfall ja, dann starten die Sinne präsent und frei.
Manches aus unserem Leben darf auch als „unnütz wahrgenommenes“ identifiziert und bewusst losgelassen werden. Denn mit vielen Dingen mussten wir uns beschäftigen, ohne dass es für unser Leben in irgendeiner Weise sinnvoll war.
Es macht Sinn mal zu testen, wieviel Prozent der Sinne frei, real und eigen sind und der Umsetzung des Lebensplanes dienen.
Und in diesem ganzen Spiel hängt vieles von unserer Bewertung und Einordung ab. Je freier und unvoreingenommener wir wahrnehmen ohne zu bewerten oder zu katalogisieren, umso besser. Zusammenhänge sehen aus verschiedenen Blickwinkel und Offenheiten ganz verschieden aus. Und manches kann total uneinladend wirken und ist aber aus einem großen Überblick das Beste, was passieren kann. Manches sieht aus wie eine Ursache und ist aber eine Folge oder sogar die Lösung einer noch größeren Problematik. Manches sieht unwichtig aus und ist aber ein Riesending, wenn wir es multivers oder nichtlinear betrachten.
Deshalb dürfen wir frei und intuitiv reagieren auf das, was unsere Sinne uns liefern.
Und wir dürfen uns Entwicklungsspielraum zugestehen. Was heute richtig ist, kann morgen aus einem größeren Überblick heraus nicht mehr ganz so passend sein. Gestern aber war es genau das richtige.
Herzlich lade ich dich ein, deine Sinne und deine Sinnlichkeit zu erforschen, zu spüren, was sich verändern würde, wenn du diesen Raum frei und real erlaubst und einzutauchen in bisher unbekannte Wahrnehmungsideen und damit deine Möglichkeiten zu öffnen.
Yvonne